Die soziale Arbeitswelt konnte Cornelia schon in ihren früheren Tätigkeiten kennenlernen. Eineinhalb Jahre war die gelernte Bürofachfrau, mit Weiterbildung im Bereich Patientenmanagement im Notfall ambulant, in Pflege- und Altersheimen unterwegs.
Das «warum» gefunden
Hier fand Cornelia, was sie suchte. «Man weiss wirklich nie genau, was der Tag mit sich bringt. Denn hier arbeiten Menschen mit Menschen.
Stimmungen, Wohlbefinden, Interessen – Faktoren, die Tag für Tag variieren. Und das macht unsere Aufgabe so interessant. Ich schätze es sehr, einer so sinnvollen Arbeit nachgehen zu können.» Auch lerne man viel über sich selbst: «Ich beobachte immer wieder, dass sich die eigene Stimmung sofort auf die Bewohner*innen überträgt. So kommt es vor, dass ich mich selber reflektieren muss und z. B. merke, dass ich etwas ruhiger durch den Tag gehen sollte. Es bietet sich aber auch die Chance, sich zu hinterfragen, wie man auf andere wirkt. Denn die Bewohner*innen widerspiegeln das auf ihre ganz eigene Weise. Das war für mich zu Beginn eine neue Erfahrung, die ich aber sehr schätze».
Ein Team zum Lernen
Als Quereinsteigerin hiess es für Cornelia, sich auf Neues einzulassen und Vieles zu lernen. «In diesem tollen Team stand das Mitwirken von Anfang an im Vordergrund. Meine Kolleginnen führten mich Schritt für Schritt in die neuen Abläufe ein und ich fühlte mich von Beginn an sehr wohl.»
Die positive Einstellung sei im ganzen Team zu spüren: «Wir alle möchten nur das Beste für unsere Bewohner*innen und sie überall wo möglich teilhaben lassen.» So planen sie gemeinsam als Wohngemeinschaft Ausflüge oder sprechen die Dekoration je nach Jahreszeit ab. Auch bei alltäglichen Tätigkeiten wie Einkaufen oder Coiffeur Termine werden die Bewohner*innen miteinbezogen. Eine Regel, die sich Cornelia von Beginn an zu Herzen nahm: So selbständig wie möglich und nur so viel Unterstützung wie nötig.
Und, Cornelia, was ziehst du für ein Fazit aus deinem Quereinstieg in die Betreuung?
«Ich kann es jedem und jeder nur empfehlen, bei der BSZ Stiftung anzuklopfen. Vielleicht ergibt sich die Chance, sich vorzustellen und zu schnuppern. Es lohnt sich!»
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