Seite Vorlesen
Teilhabe ermöglichen

Präventionsarbeit und Sensibilisierung

Die BSZ Stiftung bekennt sich zur Charta zur Prävention von sexueller Ausbeutung, Missbrauch und anderen Grenzverletzungen. Diese Charta verpflichtet nicht nur, eine interne Meldestelle anzubieten, sie fordert auch, die Präventionsarbeit aktiv anzugehen. Selbstbestimmt zu leben, bedeutet auch, seine Rechte am eigenen Körper und Grenzen in Bezug auf Nähe und Distanz zu kennen. Ein zentraler Schlüssel dazu ist eine barrierefreie Aufklärung. Dabei begegnen Fachpersonen einem rollenden Prozess, der sich stetig weiterentwickelt. 

Was ist die INA-Ausstellung von der Fachstelle Limita?
Die interaktive Präventionsausstellung «Mein Körper gehört mir!» richtet sich an Jugendliche ab ca. 13 Jahren sowie Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen und besteht aus sechs farbigen Stationen, die zentrale Themen wie Gefühle, Berührungen, Geheimnisse, Nein sagen und Hilfe holen aufgreifen. Sie soll sowohl die Selbstkompetenz im Umgang mit Nähe, Distanz und Grenzziehung stärken als auch das Bewusstsein für sexuelle Integrität fördern und sexualisierte Gewalt erkennbar machen. Gleichzeitig begleitet sie einen organisationsinternen Entwicklungsprozess, inklusive Weiterbildung für Fachpersonen und Reflexionsveranstaltungen, um Präventionsstrukturen in Institutionen zu verankern. Dieser Prozess wird eng von den agogischen Fachstellen Sexuelle Gesundheit und Meldung und Prävention begleitet. So initiierten sie, die Ausstellung in die BSZ Stiftung zu holen.

Während den drei Monaten wandert die Ausstellung in der BSZ Stiftung an die Standorte Seewen, Einsiedeln und Schübelbach. Dies soll einen einfacheren Zugang für die Abteilungen sowie Schwyzer Partnerinstitutionen ermöglichen. Die rund stündigen Ausstellungs-Besuche finden in kleinen Gruppen statt und werden von Ausstellungs- Begleiter*innen sowie der agogischen Fachstellen begleitet. Bei Bedarf kann die Ausstellung auch mehrmals oder einzeln besucht werden, denn individuelle Entwicklungen stehen stets im Vordergrund.

Die agogischen Fachstellen MeP und SeGs
Die Melde- und Präventionsstelle (MeP) der BSZ Stiftung bietet fachliche Unterstützung bei der Beobachtung oder Verdacht auf sexuelle Ausbeutung, Misshandlung, Gewaltanwendung sowie bei jeder Form von grenzverletzendem Verhalten, wenn Klient*innen involviert sind. Die Fachstelle Sexuelle Gesundheit (SeGs) hat zum Ziel, die professionelle Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf im Bereich der sexuellen Gesundheit zu gewährleisten. Sie steht Einzelpersonen und Paaren, die in der BSZ Stiftung leben und/oder arbeiten, offen und unterstützt auch Angehörige und Fachpersonen.

 

Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Einige Cookies sind für den Betrieb der Seite notwendig, andere dienen Statistikzwecken, Komforteinstellungen, oder zur Anzeige personalisierter Inhalte. Sie können selbst entscheiden, welche Cookies Sie zulassen wollen. Bitte beachten Sie, dass aufgrund Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite verfügbar sind. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und Cookie Policy.
Details anzeigen

  • Details

    Notwendig
    Diese Cookies sind zwingend erforderlich um die Webseite zu betreiben und Sicherheitsfunktionen zu ermöglichen.

    Statistik
    Wir erfassen anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen, die uns helfen unsere Webseite und deren Inhalte stetig zu optimieren.