Was für einige Bewohner*innen zunächst als mögliche Übergangslösung für die anstehenden Umbauarbeitenin Ingenbohl angedacht war, erwies sich nach weiteren Überlegungen als optimale Möglichkeit,i hnen eine selbstbestimmtere Wohnform zu bieten. Anfang Oktober zog eine Wohngruppe des internen Wohnangebotes in Seewen in eine Aussenwohngruppe in Seewen Feld. «Die Begeisterung für den Umzug war bei den Bewohnern und Bewohnerinnen von Anfang an zu spüren», erzählt Annett.
Kleinere Wohneinheiten bringen Vorteile
Neu wohnt Christian mit zwei anstatt sieben Kollegen in einer Wohngemeinschaft. Das ruhigere Umfeld gefällt ihm sehr gut. Dazu kommt, dass die kleineren Wohngruppen mehr Lernfelder bieten. So sind Kochen und Abwaschen nun fester Bestandteil des Alltags, und Christian hilft dort mit, wo es für ihn machbar ist. Mit der grösseren Gruppe waren solche Tätigkeiten zuvor nicht für alle umsetzbar.
Gleich viel, aber gezieltere Begleitung
Die nötige Unterstützung bekommen Christian und seine zwei Mitbewohner auch in der neuen Umgebung. Dass diese nun gezielter stattfindet, freut auch Wohngemeinschaftsleiterin Annett: «Pro Wohneinheit befinden sich insgesamt weniger Bewohner*innen und Fachpersonal im Raum. Das verschafft einem einen besseren Überblick und entschleunigt den Tagesablauf. Zum anderen befinden sich die Büroräumlichkeiten in einer separaten Wohnung. So können wir die Begleitung und die Büroarbeit klar voneinander trennen und uns der einen Thematik widmen. Gleichzeitig machen wir mit dieser räumlichen Trennung einen wichtigen Schritt in Richtung Normalisierung.»
Dank dem Miteinander die Wohlfühloase gefunden
Bereits nach den ersten Wochen weiss Christian, dass er sein Zimmer nicht mehr hergeben möchte. Mit seinen WG-Kollegen in den eigenen vier Wänden zu wohnen, macht ihm sehr Freude.
Dass der ganze Umzug so gut geklappt hat, ist dem gesamten BSZ-Team und der grossartigen Unterstützung der Angehörigen zu verdanken. Ein grosses MERCI an dieser Stelle!
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