Sorgfältig räumt Stefan den Korb voll mit Geschirr aus und legt ihn zur Seite, damit die nächste Ladung vorbereitet werden kann.
Obwohl er erst seit September 2023 in der Hauswirtschaft arbeitet, kennt er bereits einige Abläufe sowie die Hygienevorschriften, welche oberste Priorität in der Hauswirtschaft haben. «Dass regelmässiges Händewaschen sehr wichtig ist, wusste ich von Anfang an. Auch die weiteren Regeln konnte ich mir schnell merken», erklärt Stefan.
Durchlässigkeit fördert das Lernen
Stefan arbeitet bereits seit 2017 in der BSZ Stiftung. Damals startete er in der industriellen Montage. Durch gelegentliches Aushelfen beim Abwasch entdeckte der Urner die neue Abteilung für sich. «In der Hauswirtschaft ist es viel ruhiger», sagt Stefan. Denn pro Station arbeitet meistens nur eine bis zwei Personen und das gefällt ihm sehr gut. Seit seinem Wechsel hat er Einiges dazu gelernt. Er kann nun selbständig Abwaschen und auch die Vitrinen putzen und auffüllen. Zu seinen täglichen Aufgaben gehört ebenfalls das Entsorgen von Karton und Glas. Die Abwechslung kommt nicht zu kurz, denn gelegentlich hilft er auch in der Küche beim Vor- und Zubereiten von verschiedenen Gerichten mit.
Vielfältig weiterentwickelt
Die Abläufe und Prozesse im Personalrestaurant liegen Stefan. Denn durch die abwechslungsreichen Aufgaben bewegt er sich mehr im Arbeitsalltag und das tut ihm gut. Gleichzeitig kennt er die täglich anfallenden Aufgaben und weiss, was ihn bei der Arbeit erwartet und kann diese Tätigkeiten bereits selbständig ausführen. Nach dem ersten halben Jahr zieht Stefan eine durchaus positive Bilanz. Er merke selber, dass er durch den Wechsel und das neue Umfeld wahrhaftig aufgeblüht sei. Der Kontakt mit den externen Gästen war zu Beginn ganz neu, heute kann er diese selbstbewusst und spontan bedienen. Es freut ihn sehr, dass er den Schritt gewagt hat und in einer neuen Abteilung gestartet ist.
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